Fragen und Antworten

Das Areal der InnoRecycling AG befindet sich an der Hörnlistrasse 3 im thurgauischen Eschlikon. Hier finden Sie alle Angaben zur Anfahrt und zu den Öffnungszeiten. 

Öffnungszeiten

Öffentliche Einwurf-Sammelstelle: 
Montag bis Freitag:
06.00 – 22.00 Uhr
Samstag:                 
06.00 – 17.00 Uhr

Werkhof: 
Montag bis Donnerstag:
07.00 – 12.00 Uhr
13.15 – 17.00 Uhr
Freitag:                           
07.00 – 12.00 Uhr
13.15 – 16.00 Uhr
Samstag:
08.00 – 12.00 Uhr

Hier finden Sie alle Angaben zu den Öffnungszeiten und zur Anfahrt.

Wir kümmern uns um die fachgerechte Entsorgung und Wiederverwertung von Kunststoff und vielen weiteren Wertstoffen. Im Entsorgungskatalog finden Sie alle Informationen zu den verschiedenen Entsorgungsgütern und die jeweiligen Tarife.

Zum Entsorgungskatalog

Der Ablauf ist einfach:
1. Fahren Sie Ihr Fahrzeug, beladen mit grösseren Entsorgungsgütern oder gemischten Abfällen wie Sperrgut, Holz, Bauschutt und weiteren Wertstoffen, auf die Waage vor dem Tor 3.
2. Fahren Sie nach dem Wiegevorgang in den Werkhof, wo Sie Ihre Entsorgungsgüter auf der Sortierinsel ausladen können. Motivierte Mitarbeitende helfen Ihnen gerne beim Entladen der Wertstoffe.
3. Nach dem Entladen erfolgt der zweite Wiegevorgang Ihrers Fahrzeugs mit anschliessender Bezahlung. 

Informieren Sie sich auch hier. 

Ja, diese Dienstleistung bieten wir an. Pro Wiegevorgang (Erst- und Zweitwiegung) wird eine Pauschale von CHF 10.– ­ inkl. MwSt. verlangt. In Stosszeiten kann es zu Wartezeiten kommen.

Das ist korrekt. Seit Frühling 2022 besteht eine Kooperation der InnoRecycling AG mit ERDE Schweiz. Diese Organisation  ist ein Rücknahme- und Verwertungssystem für Siloballenfolien und -netze in der Schweiz, das aktiv zur nachhaltigen Agrarwirtschaft und zu ressourcenschonendem Arbeiten beiträgt. Hier erfahren Sie mehr. 
www.erde-schweiz.ch 

Ja, das ist möglich. Unsere Betriebsbesichtigungen im thurgauischen Eschlikon bieten einen tiefen Einblick in den gesamten Recyclingkreislauf, den wir bei InnoRecycling AG und InnoPlastics AG unterhalten. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Hier sind alle Informationen dazu. 

Das Sammelsystem «Bring Plastic back» bietet die Möglichkeit, Haushalt-Kunststoffe in kostenpflichtigen Sammelsäcken zu sammeln. In einer modernen Sortieranlage wird der Sackinhalt in bis zu 14 Kunststoff-Fraktionen aussortiert. Rund zwei Drittel der Sammelware wird stofflich wiederverwertet und grösstenteils bei unserer Schwesterfirma InnoPlastics AG in Eschlikon TG zu Regranulat verarbeitet. Daraus entstehen Produkte wie Kabelschutz- und Elektrorohre, Folien, Tragetaschen, Kanister, Flaschen, usw. Weitere Infos unter sammelsack.ch

Der Sammelsack kann an über 1000 Verkaufsstellen in der Schweiz erworben werden und mit Haushalt-Kunststoffverpackungen gefüllt an über 500 Sammelstellen abgegeben und so dem Recycling zugeführt werden. Da es sich bei «Bring Plastic back» um ein nationales Sammelsystem handelt, dürfen die Säcke schweizweit an allen Partner-Sammelstellen von «Bring Plastic back» abgegeben werden. Sie finden alle Verkaufs- und Sammelstellen unter http://www.sammelsack.ch/wo-sie-uns-finden

Die Preise der Sammelsäcke variieren von Region zu Region, da der logistische Aufwand für die Sammlung in einigen Gebieten höher ist als in anderen. In der Regel orientieren sie sich am Preis der lokalen Kehrichtsäcke. Am besten wenden Sie sich an Ihre nächste Verkaufsstelle. Diese finden Sie unter http://www.sammelsack.ch/wo-sie-uns-finden

Ja. Getränkekartons können im Sammelsack mitgesammelt werden. Dies leistet durch die stoffliche Verwertung nicht nur einen weiteren Beitrag für die Umwelt, sondern führt ebenfalls zu einer höheren Sortierqualität. Getränkekartons (Tetra Pak) übernehmen eine Art Trennfunktion zwischen den Haushaltkunststoffen im Sammelsack. Durch ihre Grösse und Beschaffenheit verhindern sie, dass die Kunststoffe sich zu fest verdichten und unterstützen die Auflockerung des Sammelguts vor dem eigentlichen Sortiervorgang in der Sortieranlage. Getränkekartons setzen sich aus folgenden Materialien zusammen: Karton (ca. 75 %), Polyethylen (ca. 21 %) und Aluminiumfolie (ca. 4 %). 

Wie funktionieren die Sortierung und das Recycling?

Der gesammelte Getränkekarton wird in der Sortieranlage aussortiert und einem dafür spezialisierten Unternehmen in Frankreich oder Italien zur Weiterverarbeitung übergeben. Dort werden die Getränkekartons so aufbereitet, dass die zurückgewonnenen Kartonfasern für neue Verpackungen aus Wellkarton oder verschiedene Recyclingpapiere eingesetzt werden können.

Das übrigbleibende Kunststoff-Alu-Gemisch wird Zementwerken als Ersatzbrennstoff (EBS) für Kohle zugeführt oder es werden neue Produkte daraus hergestellt, wie z.B. Papier- oder Seifenspender. 

Nein. Die Ware, die Sie im Sammelsack entsorgen, muss nicht extra ausgewaschen oder gesäubert werden. Bei Joghurtbechern reicht es, wenn sie löffelrein sind. Tetrapackungen müssen leer sein, aber nicht extra ausgespült werden. 

Wenn immer möglich werden die gesammelten Kunststoffe stofflich und thermisch in der Schweiz wiederverwertet. Für diese Weiterverarbeitung braucht es auf die einzelnen Kunststoffsorten spezialisierte Kunststoffverarbeiter. Unsere Schwesterfirma, die InnoPlastics AG, in Eschlikon TG, ist beispielsweise auf die Kunststoffsorten LDPE, HDPE und PP spezialisiert. Da es in der Schweiz noch keine Recyclingunternehmen gibt, die auf die Fraktionen PS und Getränkekartons spezialisiert sind, führen wir sie Recyclingunternehmen im nahen EU-Ausland zu. Auf diese Art können wir rund 63% der gesammelten Kunststoffe stofflich wiederverwerten und für neue Produkte bereitstellen. 

Genauere Informationen finden Sie in unserer Broschüre «Neues Leben für Haushalt-Kunststoffe».

Momentan sortieren wir in einer der modernsten Sortieranlagen Europas in Lustenau AT. Unser Ziel ist es, in naher Zukunft eine eigene Sortieranlage bauen zu können. Damit diese kostendeckend betrieben werden kann, benötigen wir jedoch rund 20'000 Tonnen gesammelter Kunststoff. Im Jahr 2022 sammelten wir mit dem Sammelsystem «Bring Plastic back» 7'149 Tonnen Kunststoff. Wir sind jedoch sicher, dass die Sammelmenge in den nächsten Jahren weiter steigt und wir bald mit dem Bau einer Sortieranlage in der Schweiz beginnen können.